Systemische Kinder- und Jugendlichentherapie

In der systemischen Kinder- und Jugendlichentherapie berücksichtige ich den Entwicklungsstand Ihres Kindes im Hinblick auf die altersentsprechenden Entwicklungsaufgaben. Auf dieser Grundlage betrachte ich im weiteren Verlauf seine Kommunikationsformen sowie das gezeigte, als störend empfundene Verhalten. Einen großen Raum wird das Aufspüren von Spielräumen für Verhaltensänderungen zwischen den Beteiligten einnehmen.

Das Hauptanliegen meines Angebotes der systemischen Kinder- und Jugendlichentherapie ist die Stärkung des Selbstwertes und der Autonomie des Einzelnen. Gleichzeitig können der familiäre Zusammenhalt und das gegenseitige Verständnis füreinander gestärkt und die Kommunikation verbessert werden.  Hinderliche Beziehungsmuster können erkannt und nachhaltig verändert werden. Dies kann gelingen durch das spielerische Betrachten und Bearbeiten von Krisen und Belastungen unter großer Einbindung der Ressourcen, die in jedem Kind, in jeder Familie angelegt sind. Manchmal braucht es Hilfe, um diese verborgenen Schätze (wieder) zu entdecken.

Ich weise an dieser Stelle eindrücklich daraufhin, dass ich keine klinischen Diagnosen stellen werde. Mein Anliegen ist vielmehr, in geschütztem Raum neue und positive Selbst-Erfahrungen zu ermöglichen. Ich biete Kindern und Jugendlichen einen Platz, sich spielerisch und facettenreich ausprobieren und sich (selbst und gegenseitig) als wirkmächtig neu erleben zu können. Im Verlauf werde ich die Eltern-Kind-Interaktion einbeziehen, um diese mehr zu verstehen, zu fördern und zu stärken. Methodisch können dabei auch Stühle, Schuhe, Schleich-Tiere und andere Materialien als Stellvertreter zum Einsatz kommen.

Anlässe für mein therapeutisches Angebot für Kinder und Jugendliche können u.a. sein:

  • Identitätsentwicklung – wer bin ich?
  • Biographiearbeit – wo komme ich her – wo gehöre ich hin?
  • Erste Auffälligkeiten in Kindergarten, Schule,
  • Schul- und Lernschwierigkeiten, (systemische Kinder- und Jugendlichentherapie im häuslichen Umfeld nach Absprache und Sinn möglich),
  • sozial unsicheres oder auffälliges Verhalten,
  • soziale Kontaktschwierigkeiten,
  • ängstliches oder depressives Verhalten,
  • Trauerarbeit,
  • Gewalt und Aggressivität,
  • familiäre Probleme,
  • Krisen in Zeiten des Umbruchs (Geschwisterkind kommt hinzu, Schulwechsel, Umzug, Pubertät, etc.),
  • Verarbeitung von Trennungserlebnissen,
  • Bild einer guten Zukunft entwickeln; Perspektiven erarbeiten,
  • Talente entdecken – statt Selbstzweifel pflegen,
  • Begleitung und Beratung beim Übergang vom Teenager ins Erwachsenenleben.